Die Quecke 2023, Jahresschrift des Vereins Lintorfer Heimatfreunde (VLH) wurde am Dienstag, 28. November, im Museum der Stadt Ratingen vorgestellt. Viele Gäste waren gekommen, um das Heft druckfrisch mit nach Hause nehmen zu können. Es ist die erste Quecke unter der neuen Schriftleitung von Dietmar Falhs.
Nachdem Museumsmitarbeiterin Catrin Hüske als Hausherrin die Gäste der Queckevorstellung im Museum der Stadt Ratingen begrüßt hatte, hieß Andreas Preuß, Vorsitzender des Vereins Lintorfer Heimatfreunde, die Teilnehmer willkommen. Unter den Gästen waren zahlreiche Autorinnen und Autoren, Ratsmitglieder, Freunde und Förderer der Quecke und viele, die an der Erstellung der Quecke beteiligt waren.
Preuß dankte Dietmar Falhs für dessen hervorragende Arbeit: „Die Latte, die deine beiden Vorgänger gelegt hatten, lag sehr hoch, Dietmar. Doch du hast sie gemeistert!“ Er dankt auch den beiden Vorgängern in der Schriftleitung, Barbara Lüdecke und Manfred Buer, für die Hilfestellung, die sie dem neuen Schriftleiter gegeben hatten.
Der Start für die neue Schriftleitung war auch deshalb schwierig, weil gleichzeitig eine neue Druckerei gesucht werden musste. „Aber unser langjähriger Drucker Alfred Preuß hat uns eine sehr gute Druckerei im benachbarten Kettwig vermittelt, die Druckerei Woeste„, so Andreas Preuß. Er begrüßte den Geschäftsführer der Druckerei Jorg Behrendt und seine Frau Doris herzlich im Museum.
Bevor der Vereinsvorsitzende den Platz am Rednerpult dem neuen Schriftleiter übergab, überreichte er ihm ein kleines Dankeschön für die geleistete hervorragende Arbeit. Dietmar Falhs stellte dann in einer kurzweiligen Rede die zahlreichen Artikel vor. Er ging auch auf das Titelbild ein, dass das Gebäude der Sparkasse in Lintorf zeigt. „Es gab bislang noch keinen Artikel über die Sparkasse in Lintorf“, so Falhs.
Michael Lumer, Vorsitzender des Ratinger Heimatvereins, und Sebastian Barteleit, Stadtarchiv, stellten ihre Beiträge in der Quecke selbst vor. So hat Lumer einen interessanten Artikel über die Marienfeier in Schloss Heltorf geschrieben, der durchaus Bezüge zur Gegenwart erkennen lässt.
Bevor die Teilnehmer der Veranstaltung bei einem Glas Wasser, Saft oder Wein über die Quecke 2023 fachsimpelten, überreichte Michael Lumer dem neuen Schriftleiter ebenfalls ein kleines Dankeschön. „Die Quecke erhalten unsere Mitglieder als Jahresgabe“, so Lumer. „Wir sind daher froh, dass es wieder so eine hervorragende Ausgabe gibt.“
Die Quecke Nummer 93 (2023) hat 176 Seiten. In 41 Beiträgen, vom Vorwort über viele neugierig machende Beiträge und einige Nachrufe bis hin zur Lintorfer Chronik, gibt es wieder viel lesenswertes in der Quecke. Das Heft kostet wie im vergangenen Jahr 8,50 Euro. Sie wird auf dem Lintorfer Adventstreff, 9. und 10. Dezember, erstmals verkauft. Anschließend ist sie in den bekannten Geschäften und im Büro des Heimatvereins erhältlich
Alle kommenden Termine des Heimatvereins auf einen Blick: Das bietet die neue Terminseite, die seit kurzem online ist.
Dort finden sich auch bereits die meisten Termine für das kommende Jahr. Allerdings sind die Termine noch nicht alle endgültig, es können sich im Laufe der Zeit noch Änderungen ergeben. Die werden jedoch auf dieser Seite und in der örtlichen Presse veröfentlicht.
Dietmar Falhs, stellvertretender Vorsitzender des Vereins Lintorfer Heimatfreunde (VLH) und seit Ende Mai neuer Schriftleiter der Quecke, schaut derzeit täglich in sein elektronisches Postfach. Ständig gibt es neue Information rundum die Jahresschrift des Vereins. Die neue Ausgabe soll Ende November fertig sein.
„Wir sind gut im Zeitplan“, so Dietmar Falhs. Die Artikel liegen alle vor. Inzwischen habe sogar der Vereinsvorsitzende das Vorwort abgeliefert, so Falhs schmunzelnd.
Die Druckerei Woeste aus Kettwig hat zwischenzeitlich sämtliche Texte gesetzt und gestaltet und die Korrekturfahne nach Lintorf geschickt. Die Artikel müssen nun noch Korrektur gelesen werden. Mehrere Korrektoren prüfen die Artikel intensiv unter anderen auf Tippfehler und einheitliche Schreibung. „Eine mühsame Aufgabe“, weiß Falhs.
Spätestens Mitte November wird die Quecke dann in Kettwig gedruckt, damit die ersten Exemplare rechtzeitig zur Queckevorstellung fertig sind.
Am Dienstag, 28. November, soll die neue Jahresschrift, die Quecke Nummer 93, im Museum Ratingen den Autoren und geladenen Gästen vorgestellt werden. Der Verkauf beginnt offiziell beim Adventstreff der Werbegemeinschaft Lintorf (9. und 10. Dezember). Die Quecke wird wieder 8,50 Euro je Exemplar kosten.
Am Adventstreff können die Mitglieder des Heimatvereins ihr Exemplar abholen. Für Mitglieder ist die Quecke kostenlos.
Am vergangenen Donnerstag bot der Verein Lintorfer Heimatfreunde (VLH) erstmals eine Dorfführung speziell für Neu-Lintorfer an. Fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmern zeigte Andreas Preuß (rechts), Vorsitzender des Heimatvereins, in einer rund einstündigen Führung das alte Lintorf.
"Mit der Anzahl bin ich durchaus zufrieden", sagte Andreas Preuß der Redaktion. Es sei ein Angebot, das sich erst einmal etablieren müsse. Außerdem habe die kleine Gruppe den Vorteil, dass alle einen verstünden, ohne dass man schreien müsse, so Preuß.
In der Gruppe waren Teilnehmer, die gerade dabei sind, nach Lintorf umzuziehen. Aber auch jemand, der seit einigen Jahren in Lintorf lebt, aber über die Geschichte des Ortes bislang nichts gehört hatte. Auch eine gebürtige Lintorferin war dabei. "Bisher hat mich die Geschichte des Dorfes nicht wirklich interessiert", erzählte die junge Frau.
Andreas Preuß ging mit der kleinen Gruppe vom alten Rathaus bis St. Anna und am Dickelsbach entlang am Friedrichkothen vorbei bis zur ehemaligen Kaiserlichen Post. Dabei erfuhren die Teilnehmer viel über das alte Lintorf. Preuß hatte Fotos mitgebracht, die zeigten, wie der Ort an dieser Stelle bis in die 1960er Jahre ausgesehen hatte.
Neu für die Gruppe war, dass es Anfang des vorigen Jahrunderts im Umkreis der Pfarrkirche St. Anna vier Gaststätten gab: Bürgershof, gegenüber die Gaststätte Kaisers, Mecklenbeck und an der Kreuzung mit der Speestraße die Gaststätte Mentzen, heute Zum Kothen.
"Und nicht sehr weit entfernt gab es auch noch das Hotel Zur Post, heute die Fettehenne", so Preuß. Fünf Gasthäuser für ein Dorf mit gut 1000 Einwohner um 1900 herum.
Die Führung soll im kommenden Jahr wieder angeboten werden. "Wir werden aber sicherlich auch den Vorschlag hier aus der Gruppe übernehmen und einmal eine Führung im Busch anbieten", so der Vereinsvorsitzende.
Gut 40 Besucher, junge und alte, kamen am Denkmaltag in die Eduard-Dietrich-Schule (EDS). Der Verein Lintorfer Heimatfreunde (VLH) und die Grundschule hatten in das über 110 Jahre alte Schulgebäude, welches nicht unter Denkmalschutz steht, an der Duisburger Straße eingeladen. VLH-Vorsitzender Andreas Preuß, Lehrerin Anne Voß und Jutta Stark, Vorsitzende der EDS-Ganztagskinder (Ogata) begrüßten die Gäste.
Die Schüler und Schülerinnen hatten im Vorfeld eine Ausstellung vorbereitet. Es gab viele Bilder aus der Geschichte der Schule, alte Protokollbücher der Lehrerkonferenz und Schulbänke, wie sie bis in die 1960er Jahre üblich waren. Die beiden Schülerinnen Clara und Paula hatten eine Präsentation über ihre Schule vorbereitet, die auf einem Rechner gezeigt wurde. In der Mensa wurde eine frischgekochte Suppe und Getränke angeboten.
In der Mensa berichtete Wilfried Schüler von seiner Zeit als Hausmeister an der Grundschule. Über 30 Jahre hat er sich um die Schule gekümmert. Er erzählte von der Zeit, als Anfang der 1990er Jahre bis zu 40 Spätaussiedler in der Schule, deren Betrieb weiterging, untergebracht waren. Walburga Holm-Claußen (links), ehemalige Lehrerin berichtete, wie sie ab 1992 zusammen mit der damaligen Schulleiterin Petra Braun-Hammes die erste Montessoriklasse an der Schule aufbaute. „Heute sind wir eine reine Montessorischule“, fügte Lehrerin Anne Voß (rechts) an.
Andreas Preuß erinnerte an seine Zeit an der Schule: „Die Johann-Peter-Melchior-Grundschule wurde 1968 in die EDS ausgelagert, weil das Schulgebäude am Weiher für die neugegründete Hauptschule gebraucht wurde.“ Nachdem die Hauptschule dann ins heutige Schulzentrum umzog, konnte die Johann-Peter-Melchior-Schule zurück an den Weiher.
Die nächste Wanderung ist am Sonntag, 3. Dezember.
Die neue Quecke wird offiziell am 28. November vorgestellt (geschlossene Veranstaltung).
Verkauf der neue Quecke beginnt beim Lintorfer Adventstreff am 9. und 10. Dezember.
Die neue Quecke wird offiziell am 28. November vorgestellt (geschlossene Veranstaltung).
Verkauf der neue Quecke beginnt beim Lintorfer Adventstreff am 9. und 10. Dezember.
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